Texte vorteilhaft

Betrachte Deinen Text von allen Seiten.

Texten ist wie der Blick in den Kleiderschrank: Man möchte sich vorteilhaft kleiden.

Mit den richtigen Worten kannst Du einen scheinbaren Nachteil schnell zum Vorteil machen. Statt ...

• kleines Kuhdorf = idylisches Landleben
• altmodisch = zeitlos
• teuer = wertvoll
• kleine Auswahl = Einzelstücke
• langweilig = seriös

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Bringe den Text auf den Punkt

Hüte Dich vor der Schoko-Falle.

Sich von seiner Schokoladenseite zu zeigen, ist bestimmt die beste Garantie für den Leser.

Doch Vorsicht vor verlockenden Textaussagen wie zum Beispiel "Wir sind innovativ" oder "einfach brillant".

• Innovativ? Mit welchen Ideen? Mit neuen Produkten, Dienstleistungen oder Verfahren?
• Einfach brillant? Aber was? Der günstige Preis, der Service oder die Leistung?

Komme besser auf den Punkt mit überzeugenden und fesselnden Textbotschaften.

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Schreibe die entscheidende Headline

In der Headline steht der Lesernutzen im Vordergrund.

Mit Speck fängt man Mäuse, Fische können Würmern nur schwer widerstehen und mit Nüssen lockt man Eichhörnchen.

Der Leser scannt sekundenschnell, ob er wissen will, was folgt.

Je klarer der Lesernutzen in Deiner Headline, umso besser kommt sie an.

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Schreibe kurze Texte

Um es kurz zu machen:

Unterscheide Wichtiges von Unwichtigem, konzentriere Dich auf das Wesentliche und komme auf den Punkt.

Selbst aufmerksame Leser schalten bei längeren Sätzen schnell ab.

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Recherchiere mit Google & Co.

Waschen – Schneiden – Föhnen, bitte!

Damit der Text – Pardon, die Frisur – sitzt, wird aus einer Idee das Konzept entwickelt, das sich gewaschen hat.

Du recherchierst, um Dich möglichst schnell in ein Thema einzuarbeiten und erstellst ein Konzept.

Beginne erst dann zu Schreiben.

Recherche-Quellen: Suchmaschinen, Themenportale, Fachbücher, Zeitungen und Zeitschriften, Bibliotheken usw.

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Schreibe klare Hauptsätze

Weg mit den alten Schachteln.

Ein Schachtelsatz besteht aus mehreren Nebensätzen, lang und verwirrend, die miteinander verschachtelt sind, und deshalb sollten diese auch vermieden werden.

ALLES VERSTANDEN? NEIN?

Deshalb schreibe klare und einfache Hauptsätze statt kompliziertem Satzbau.

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Das macht Deinen Text so besonders:

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1. Dein Text ist nützlich für den Leser.
• Du vermittelst auf interessante Weise hilfreiches Wissen und machst den Leser neugierig.
• Dein Blog ist ein heißer Tipp für individuelle Vorschläge und eigene Empfehlungen.
• Der Leser findet endlich die passende Lösung für sein Problem.
• Du machst Dienstleistungen greifbar und sprichst den Kunden direkt an.
2. Dein Text überrascht den Leser.
• Du sprichst Deinen Leser persönlich an und bist ein unterhaltsamer Gesprächspartner.
• Du schreibst überraschend und witzig, aber auch nachdenklich.
• Mit einer attraktiven Aufmachung bietet dein Text Lesespaß durch kurze Textblöcke, Aufzählungen und Zwischenüberschriften.
• Du lieferst weniger bekannte Fakten und zeigst damit einen anderen Blickwinkel.
3. Dein Text wird intensiver wahrgenommen durch aktuelle Anlässe.
• Du erregst Aufmerksamkeit mithilfe von aktuellen Botschaften.
• Für Deinen Leser bleibst Du am Ball – bei der kommenden Fußballmeisterschaft.
• Das neue Produkt, Deine Produktbeschreibung, ist einen Applaus wert – zur Premiere des neuesten Blockbusters.
• Deinem Leser geht ein Licht auf – mit Deinen Tipps zur Weihnachtszeit.
4. Dein Text ist wie ein großartiges Buch.
• Du erzählst eine Geschichte – löst Emotionen aus, weckst Sehnsüchte und lässt den Alltag vergessen.
• Du erzeugst Bilder im Kopf Deines Lesers.
5. Dein Text ist einzigartig.
• Dein Text ist erfolgreich, da er den entscheidenden Vorteil hat – Eigenschaften, die andere nicht besitzen.
• Du lieferst den Grund, warum Dein und kein anderer Text gelesen wird. Warum der Kunde das und kein ähnliches Produkt kauft.
• In der Werbesprache wird er USP genannt – Unique Selling Proposition – das Alleinstellungsmerkmal.
6. Dein Text wird im Internet gefunden.
• Du verwendest Keywords – im vorderen Drittel – und auch in den Überschriften.
• Du schreibst nicht Affenkotelett, wenn Du Banane meinst.
• Dein Text ist einfach und verständlich.

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Teste Deine Eigenschaften und finde heraus, ob Du gute Voraussetzungen als Texter besitzt.

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1. Du hast Lust zum Schreiben – selbstverständlich!
Du hast eine besondere Begabung zum Schreiben – egal, was Du bisher gemacht hast.
2. Du bist neugierig und holst Dir Anregungen.
• Von der Straße, aus Kneipen, dem Internet, Funk und Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften, Bücher und Bibliotheken, etc.
• Du schaltest niemals ab – hörst und siehst alles – was draußen in der Welt passiert.
3. Du recherchierst, vergleichst und analysierst.
• Um anders zu schreiben und Dich von anderen zu unterscheiden.
• Du arbeitest Dich schnell und umfassend in ein Thema ein
• Du übertriffst Anforderungen
4. Du entwickelst Ideen und erstellst Konzepte daraus.
Du schreibst nicht einfach drauf los, sondern erstellst Dir einen Arbeitsplan (Briefing) mit allen benötigten Angaben zur Textaufgabe.
5. Du lernst Kreativitätstechniken kennen und anwenden.
Du greifst auf bestimmte Stilmittel zurück und überlässt Deine Ausdrucksweise nicht dem Zufall.
6. Du beherrscht die Sprache, Rechtschreibung und Grammatik.
Dein Text ist fehlerfrei und hat keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler.
7. Du unterscheidest Wichtiges von Unwichtigem und kommst auf den Punkt.
Du hast keine übertriebenen Fantasien oder staubtrockene Texte – die keiner versteht oder die langweilig sind.
8. Du erzählst komplizierte Texte mit einfachen Worten
Du schreibst keinen Roman – Deine Botschaft ist klar und trotzdem einfallsreich.
9. Du versetzt dich in den Leser hinein und beantwortest typische Fragen des Lesers.
Du überzeugst den Leser mit Deinem Text und zeigst ihm die Vorteile auf.
10. Du übst regelmäßig Schreiben.
Du trainierst eisern und bekommst nach und nach Deinen eigenen Schreibstil.
11. Du behälst einen kühlen Kopf, auch wenn die Zeit knapp ist.
Du erledigst mehrere Aufgaben – alle dringend – und steuerst gekonnt zwischen Aufträgen hin und her.

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Die Copy-Strategie ist Dein roter Faden für Deinen gesamten Textinhalt. Sie bestimmt die Richtung und den Stil für Dein Konzept.

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1. Für WEN schreibe ich?
• Schreibe ich für meinen Blog, für ein Produkt, für ein Unternehmen?
• Was interessiert den Leser, was hat er davon?
• Kenne ich das Produkt, wie es aussieht und wie es funktioniert?
• Ist das Unternehmen bekannt, groß, wie ist sein Image?
2. WER soll meinen Text lesen, wer ist meine Zielgruppe?
• Schreibe ich für Frauen oder Männer, jung oder alt, Familie oder Single?
• Welche Einstellungen, Gewohnheiten und Erwartungen hat der Leser?
• Schreibe ich für Privatpersonen, Unternehmer, Einzelhandel, Gastronom oder Architekt?
• Wie und wo wohnt der Leser und wie hoch ist sein Einkommen?
3. WO erscheint mein Text?
• Direkt als Brief oder Broschüre im Briefkasten des Adressaten?
• Als Anzeige in einer Tageszeitung oder Fachzeitschrift?
• Auf einer Webseite, in meinem Blog?
4. WIE sieht mein Werbemittel aus?
• Welches Werbemedium nutze ich – Internet, Radio, Fernsehen, Printmedium oder Werbefläche?
• Welche finanziellen Mittel stehen mir zur Verfügung?
• Wo erscheint mein Text – lokal, regional oder überregional?
5. WAS schreibe ich?
• Schreibe ich über ein Produkt, eine Serviceleistung, ein Angebot?
• Welchen Nutzen hat der Leser davon, was will ich aussagen?
• Wie spreche ich den Leser an – Du, Sie, emotional, frech, informierend ...?
6. WELCHE Ziele verfolge ich?
• Will ich den Bekanntheitsgrad erweitern, das Image aufbauen, den Umsatz steigern?
• Welche Reaktionen erwarte ich?
7. WANN?
• Wie viel Zeit habe ich?
• Wann ist der beste Zeitpunkt?
• Gibt es eine Angebotsfrist oder Einsendeschluss?

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